Samstag Morgen und wir kommen in Mainz an. Gestärkt nach unserem Sektfrühstück ging es für uns auf eigene Faust in die Innenstadt. Ich hatte mir vorgenommen, die Mainzelmännchenampeln zu finden 🙂 und habe es dank Stadtplan und Internet auch geschafft.
Bild Mainzelmännchen
Aber auch den Mainzer Dom und die schöne Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern haben wir uns angeschaut. Durch die besonderen Straßenschilder haben wir auch wieder unseren Weg zurück zum Schiff gefunden. Denn die Straßen mit roten Schildern laufen vorwiegend senkrecht zum Rhein, die blauen Schilder parallel zum Rhein. Allerdings muss ich gestehen, den Stadtplan haben wir auch schon noch gebraucht.
Bild Mainzer Dom
Mainzer Dom
Durch die Passage des UNESCO Weltkulturerbe „Oberes Mittelrheintal“ vorbei an der Loreley ging es zurück nach Koblenz. Hier hatten wir mit unserem Wetter richtig Glück und konnten die Fahrt, gut eingemummelt mit Mütze und Winterjacke, auf dem Sonnendeck verbringen. So hatten wir freie Sicht auf die vielen Burgen und Schlösser. Unser Reiseleiter informierte uns über die Sehenswürdigkeiten und die Mitarbeiter des Service brachten uns sogar Glühwein aufs Deck.
Bild Rheintal 1
Bild Loreley
Loreley
In Koblenz angekommen (waren wir da nicht schon mal :)?) haben wir eine Rundfahrt mit dem „Altstadtexpress“ gemacht. Da es finster war, haben wir nicht so viel von der Stadt gesehen. Für einen kleinen Abendspaziergang hat die Zeit auch noch gereicht, denn wir sollten erst wieder mitten in der Nacht los fahren. Ziel unseres Kapitäns war es, ziemlich früh in Köln zu sein, denn es wurden wieder viele Schiffe angekündigt.
Leider hieß es an diesem Abend dann auch schon wieder Koffer packen und das Gala-Abendessen zu genießen. Unser allabendlicher Ausklang mit Cocktail und Kniffel durfte natürlich auch nicht fehlen :).
Am Sonntag früh stand dann auch schon wieder die Heimreise an. Während der Fahrt konnten wir uns wieder seelisch auf die Arbeit am nächsten Morgen vorbereiten, schwelgten aber auch noch ein wenig in Erinnerungen.
Fazit dieser Reise: ich hatte einen dicken Schmöcker und meine Socken zum Stricken dabei, weil ich dachte, die viele Zeit die wir auf dem Schiff verbringen, da brauch ich etwas Beschäftigung. Was soll ich sagen, Socken habe ich nur während der Autofahrten gestrickt, gelesen hab ich vielleicht eine handvoll an Seiten. Es war einfach viel zu schön während der Fahrt einfach da zusitzen und die Landschaft vorbei ziehen zu sehen. Egal ob in der Lounge bei Kaffee oder sonstigen Getränken oder schön allein auf der Kabine. Uns hat dieser Urlaub richtig gut gefallen und wir sind definitiv mit dem Virus infiziert. Als nächste Reise (wenn es wieder etwas mehr Normalität gibt) haben wir die Donau oder Holland/Belgien ins Auge gefasst. Jedoch werden wir eher auf dem Fluss anzutreffen sein, denn mir persönlich behagen größere Menschenansammlungen auf engen Raum nicht so sehr. Deswegen eher Fluss wie Meer.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick in diese Reise geben. Zum Reinschnuppern ist diese Reise wirklich geeignet und wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir auch noch ein paar Tage dran hängen können.
Bleibt alle gesund und machts gut.